Typische Start-ups finanzieren sich in Eigenkapitalfinanzierungsrunden gegen Anteile von Venture-Capital-Investoren. Klassischen Gründern und jungen Mittelständlern ist dieser Zugang zu Wagniskapital verschlossen. Der junge Mittelstand ist auf Kredite angewiesen.

Das Problem: Seit Jahren ziehen sich Banken aus diesem Marktsegment immer weiter zurück. Die Finanzierung durch Haus- oder Förderbanken fällt zunehmend weg. Doch es gibt eine andere Möglichkeit der Finanzierung, die nicht zuletzt auch für Investoren attraktiv ist: Venture Debt.

Mit smartcredit hat die Loonexx AG, Intitiator von smartaxxess, eine solche Venture-Debt-Finanzierung entwickelt und damit ein neues Instrument zur Fremdkapitalfinanzierung von jungen und kleinen Unternehmen in der Gründungs-, Wachstums- und Festigungsphase geschaffen. Juristisch gesehen, handelt es sich dabei um Kreditverträge mit mittelfristigen Laufzeiten, regelmäßigen Zins- und Tilgungszahlungen. Diese Kredite sind erstrangig besichert und verfügen über eine risikoadäquate Festverzinsung. Bewusst verzichtet wird auf Anteilsbezugsrechte, Warrants oder eine virtuelle Beteiligung des Darlehensgebers.

Vorschau statt Rückschau
Die klassische Bankfinanzierung orientiert sich üblicherweise an Vergangenheitswerten. Bei Gründungen, Wachstumsunternehmen oder einer strategischen Anpassung des Geschäftsmodells ist dies jedoch nur schwer möglich. Smartcredit setzt daher auf ein zukunftsorientiertes Concept- und Business Planning. Es misst den konzeptionellen Reifegrad in der Geschäftsplanung, für den im Wesentlichen folgende Aspekte bewertet werden:
Tragfähigkeit des Geschäftsmodells, basierend auf einem umfassenden Konzept, das alle relevanten qualitativen und quantitativen Erfolgsfaktoren berücksichtigt;
Erfolgswahrscheinlichkeit des Geschäftsmodells mittels eines eigenen ESMA-zertifiierten Ratingverfahrens;
Absicherung des Ausfallrisikos bei Marktaustritt (Restschuld);
Sicherstellung eines automatisierten Controllings über die gesamte Kreditlaufzeit.
Die hohe Standardisierung in der Planung und dem Branchenfilter sowie die maximale Kredithöhe von 250 k EUR machen es möglich, bei der Kreditentscheidung auf die Gewichtung der einzelnen Kriterien zu verzichten. Der Weg zur Profitabilität muss realistisch und plausibel prognostizierbar sein. Auch muss das Unternehmen ausreichend Cashflow generieren, um Zins und Tilgung zu bedienen.

Dokumentation und Konditionen smartcredit
Das zentrale Dokument in der Venture-Debt-Finanzierung ist der Darlehensvertrag. Er regelt sämtliche Rechte und Pflichten und dient als Bezugsdokument für die restliche Dokumentation. Er wird ergänzt durch Sicherheiten- und Abtretungsverträge, die die Besicherung der Restschuld betreffen.

Die Laufzeit der Kredite beträgt üblicherweise fünf Jahre. Die Auszahlung erfolgt in einer Summe. Die Rückzahlung des Darlehens ist amortisierend und beginnt mit dem ersten Monat nach Auszahlung. Eine vorzeitige Tilgung ist in der Regel vorbehaltlich einer gewissen Ankündigungsfrist zulässig – häufig gekoppelt mit einer Sperrfrist und/oder einer Vorfälligkeitsentschädigung.

Der Zinssatz ist festgeschrieben und liegt je nach Ratingnote zwischen 4,9 bis 8% p.a. Zu diesem Zinssatz bietet smartcredit sowohl klassische, als auch in Kombination Nachrangdarlehen bis 30 k EUR zur Stärkung der Eigenkapitalbasis an. Auf eine Transaktionsgebühr (Transaction Fee) bei Vertragsabschluss wird verzichtet. Die Restschuld ist bei Tod, Invalidität oder Dread Disease der Gründer bzw. geschäftsführenden Gesellschafter standardmäßig erstrangig besichert.

Venture Debt Fonds smartaxxess
Finanziert werden die Darlehensverträge smartcredit über den smartaxxess Fonds, mit einer gesonderten Absicherung der Anleger.
Steuerberater, die mit smartaxxess arbeiten, können ihren Mandanten neben betriebswirtschaftlicher Beratung und Begleitung effiziente Lösungen zur Gründungs- und Wachstumsfinanzierung anbieten und ihre einzigartige Positionierung im jungen Mittelstand festigen.

Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.