Neun von zehn Start-up-Gründerinnen und Gründer würden wieder gründen – und das überwiegend in Deutschland,  obwohl das Geschäftsklima aktuell weiter sinkt und die Investments rückläufig sind. Krisenzeiten sind immer auch Gründungszeiten.

Im Fokus ist das Thema Liquidität. Die Themen Kapital und Cashflow gewinnen an Relevanz. Nicht zuletzt, weil sich auch der Wagniskapital-Sektor abgekühlt hat. Bankkredite spielen in der Start-up Szene nach wie vor eine eher untergeordnete Rolle, während staatliche Fördermittel bei 50 Prozent der befragten Jungunternehmen die bevorzugte Finanzierungsquelle sind.

Wenig erfreulich sind die Ergebnisse zum Thema Diversity. Der Anteil der Gründerinnen in deutschen Start-ups stagniert bei rund 20 Prozent. Der Anteil von Gründerinnen über alle Gründungen in Deutschland liegt immerhin bei etwa 40 Prozent.

Wichtigster Faktor bei Gründungen ist der persönliche Support – insbesondere in Hochschulen. Fast die Hälfte aller Start-ups haben bei ihrer Gründung Unterstützung von Hochschulen erhalten.

Start-ups sind jünger als 10 Jahre, haben ein signifikantes Mitarbeitenden- und/oder Umsatzwachstum (oder streben es an) und/oder sind mit ihrer Technologie und/oder ihrem Geschäftsmodell (hoch) innovativ. Weitere Ergebnisse aus dem Start-up Monitor 2023