Frauen schaffen als Unternehmerinnen mehr Arbeitsplätze als Männer, haben in Führungspositionen einen positiven Effekt auf den Unternehmenserfolg und stehen für Kreativität, Innovation und Offenheit – trotzdem haben sie nachgewiesenermaßen geringere Chancen auf Investorengelder als Männer. Höchste Zeit das zu ändern.

Unternehmerinnen sind wirtschaftlich erfolgreicher als Unternehmer

Laut dem Female Founders Report 2021 schaffen rein weibliche Unternehmen im Schnitt 23 Arbeitsplätze – ganze sechs Plätze mehr als ihre männlichen Kollegen. Auch ein positiver Effekt auf den Unternehmenserfolg von Frauen in Führungspositionen ist mittlerweile längst belegt, beispielsweise in einer Studie der Internationalen Arbeitsorganisation. Demnach berichten sogar über 60% aller Unternehmen eine Gewinnsteigerung von fünf bis 20 % – wenn eine Frau die Führungsposition bekleidet. Interne Performancesteigerungen in den Bereichen Kreativität, Innovation und unternehmerische Offenheit gehören zu dem frischen Wind, den Frauen in die angestaubte Unternehmerwelt bringen. Warum also haben es Frauen in der Wirtschaft immer noch so schwer?

Fehlende Diversität führt zu einseitigen Investments

Ruth Schöllhammer, Vorsitzende des deutschen Gründerverbandes und Vorständin von smartaxxess, spricht in einem Interview in der Süddeutschen Zeitung offen über bestehende Barrieren für Frauen in der Finanzwelt: „Männer geben Männern Geld“. In einer Domäne, in der Männer das Sagen haben (96% der Venture Capital Firmen in Deutschland werden von Männern geführt), verwundert es nicht, dass Frauen wesentlich geringere Chancen auf Investorengelder haben – laut der Boston Consulting Group sogar um knapp 20%. Diese deutlich höheren finanziellen Hürden verhindern Diversität in der Finanzwelt und zeigen schonungslos, was auch heute noch (traurige) Realität ist.

Klischees und Vorurteile beeinflussen Entscheidungen

Selbst wenn Gründerinnen die Chance haben ihr Geschäftsmodell zu pitchen, stoßen sie auf Probleme, die Männern eher fremd sind. Eine schwedische Studie hat gezeigt, das männliche Gründer, die ihre Idee als revolutionär und disruptiv verkaufen, als mutig und risikofreudig wahrgenommen werden. Frauen hingegen gelten in diesem Fall schnell als uninformiert und naiv. Aber es gibt auch eine positive Entwicklung: Wagniskapitalgeber, wie beispielsweise Earlybird aus Berlin, haben das Problem erkannt – und arbeiten mit Hochdruck daran, auch Frauen für wichtige Posten aufzubauen. Eine Entwicklung, die es zu unterstützen gilt.

smartaxxess fördert Chancengleichheit

Wir von smartaxxess sind der festen Überzeugung, dass allein die gute Idee zählt. Deswegen fördern wir mit unserem Angebot die Ideen des jungen Mittelstandes – unabhängig von Geschlecht oder Herkunft – und tragen dazu bei, die Chancengleichheit in der Unternehmenswelt zu fördern. Denn allein der Wert der Idee bestimmt den späteren Erfolg – das gilt für Frauen ebenso wie für Männer.